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1.3.4 Der Auslagerungsspeicher

Arbeitsspeicher ist auch heute noch teuer. Deshalb benötigen gerade bei Multitasking-Systemen die Programme oft mehr Speicher als vorhanden ist. Um dem gegenzuwirken arbeiten die Betriebssysteme nicht mit dem physikalischen Arbeitsspeicher sondern mit dem virtuellen Arbeitsspeicher. Der virtuelle Arbeitsspeicher setzt sich aus dem RAM und einem Speicherbereich auf der Festplatte zusammen. Bei Linux wird der Arbeitsspeicher auf der Festplatte durch die Swap-Partition realisiert.

Für die Größe der Swap-Partition gibt es eine Faustregel. Der Auslagerungsspeicher sollte immer doppelt so groß sein, wie der eingebaute Arbeitsspeicher. Dabei sollte eine Größe von 16 MB für die Swap-Partitione nicht unterschritten werden um eine gute Funktion des Betriebssystems zu gewährleisten.

Seit Kernel 2.1.117 darf die Swap-Partition bis zu 2 GB groß werden. Die Anzahl der Swap-Partitionen kann bei der Kompilierung des Kernels festgelegt werden. Im Normalfall ist dieser Wert auf 32 eingestellt.


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