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18.1.5 Netzwerkeinstellungen mit DHCP

Neben der oben gezeigten statischen Konfiguration des Netzwerks kann die Netzwerkkonfiguration auch dynamisch erfolgen. Heute bedient man sich meisten dem Dynamic Host Configuration Protocol, kurz DHCP, daß ein direkter Nachfahre des BOOTP (engl. Bootstrap Protocol) ist. Genau definiert wird DHCP im RFC 2131.

DHCP ermöglicht eine dynamischer Vergabe von Konfigurationsparametern auf Zeit. Dazu gehören die IP-Adressen und Netzwerkmasken der Schnittstellen, wie auch das Standardgateway und die verwendeten DNS-Server. Nicht mehr benötigte Ressourcen können nach einer gewissen Wartezeit wieder freigegeben werden.

Um DHCP auf einem Linux-Client benutzen zu können, müssen die entsprechenden Dämonen installiert sein. Die kann z. B. dhcpcd, dhclient oder pump (Red Hat) sein. Für diese Dämonen existieren im Normalfall keine RC-Skripte, da diese über die Netzwerkskripte gestartet werden.

Normalerweise verwendet SuSE den dhcpcd. Allerdings kann auch der dhclient verwendet werden. Mehr Informationen über den dhcpcd können Sie der Manualpage dhcpcd(8) entnehmen.

Als Server dient das Programm dhcpd, dessen Konfigurationsdatei dhcpd.conf im Verzeichnis /etc finden. Die Konfiguration eines DHCP-Servers ist Stoff der zweiten LPI-Levels.


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