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17.3.3 Private Netze

TCP/IP sieht vor, daß jeder Rechner weltweit eine eindeutige Adresse besitzen soll. Damit diese auch wirklich einmalig ist, wird sie von zentralen Vergabestellen vergeben. Eine weltweite eindeutige Adresse ist aber nur wichtig, wenn der Rechner ans Internet angeschlossen ist. In nicht ans Internet angeschlossenen Netzen kann im Prinzip jede Nummer frei vergeben werden. Was ist aber, wenn das Netz irgendwann doch angeschlossen wird. Deshalb wurde in der RFC Address Allocation for Private Internets (RFC 1597, RFC 1627 und RFC 1918) bestimmte Nummerbereiche festgelegt, die für private Netze zur Verfügung stehen. Die Router im Internet haben die Anweisung, diese Nummer nicht ins Internet zu routen. Daher kann es zu keinem Konflikt mit anderen bestehenden Adressse kommen. Insgesamt wurden drei Adreßbereiche definiert.

  1. 1 A-Klasse-Netz: 10.0.0.0
  2. 16 B-Klasse-Netze: 172.16.0.0 - 172.31.0.0
  3. 256 C-Klasse-Netze: 192.168.0.0 - 192.168.255.0

Auszug aus der RIPE-Datenbank über das Netz 10.0.0.0

inetnum:      10.0.0.0 - 10.255.255.255
netname:      IANA-ABLK-RESERVED1
descr:        Class A address space for private internets
descr:        See http://www.ripe.net/db/rfc1918.html for details
country:      NL
admin-c:      RFC1918-RIPE
tech-c:       RFC1918-RIPE
status:       ALLOCATED UNSPECIFIED
remarks:      Country is really worldwide
remarks:      This network should never be routed outside an enterprise
remarks:      See RFC1918 for further information


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  © 2004 by IT-Dozent Ole Vanhoefer · Zum Seitenanfang