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Unterabschnitte



10.4.1 mkfs

Das Kommando mkfs formatiert eine Partition mit dem angegebenen Dateisystem.
mkfs [-t DSTYP] GERÄT [BLOCKS]

Optionen
-t DSTYP Legt den Dateisystemtyp fest
-v Zeigt alle Kommandos an
-c Überprüft nach defekten Blöcken vorm Anlegen des Dateisystems
-l DATEINAME Benutzt die angegeben Datei als Liste für bekannte defekte Blöcke
 

Normalerweise ruft mkfs andere Kommandos auf, die für das jeweilige mit -t angegebene Dateisystem programmiert wurden. Z. B. sind dies mkfs.ext2, mkfs.msdos und mkfs.minix. Sie können diese Programme auch direkt nutzen. Natürlich darf für diesen Vorgang der Datenträger nicht gemountet sein. Normalerweise kann mkfs nur von dem Benutzer root ausgeführt werden. Um normalen Benutzern trotzdem das Formatieren von Disketten zu erlauben, muß root ein passendes Skript (9.1.4) zur Verfügung stellen.

10.4.1.0.1 Beispiele

 
Der folgenden Befehl erstellt das ext2-Dateisystem auf der dritten Partition der ersten Festplatte.
mkfs -t ext2 /dev/hda3 1477980
Heute wird die Anzahl der Blöcke automatisch ermittelt. Es kann aber mkfs-Versionen geben, die die Angabe der Blöcke verlangt. Mit dem Befehl fdisk kann diese ermittelt werden. Dabei muß man sehr vorsichtig sein, da falsche Angaben zu einem Datenverlust auf einer anderen Partition führen kann.


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