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Unterabschnitte
14.5.6 modprobe
Wie
insmod (
14.5.3) wird
modprobe dazu benutzt dem Kernel Module hinzuzufügen. Eigentlich ist
modprobe nur ein Wrapper für
insmod, stellt aber dem Benutzer wesentlich mehr Funktionen zur Verfügung. So können automatisch neben dem eigentlichen Modul auch die dafür benötigten Module automatisch geladen werden. Auch das Laden aller Module eines Verzeichnis, z. B. um das richtige Modul für eine Hardwarekomponente zu finden. ist möglich.
modprobe [OPTIONEN] MODULE
| Optionen |
| -a |
Lädt alle Module (all) |
|
-c |
Anzeige einer kompletten Modulkonfiguration (configuration) |
|
-l |
Auflisten der vorhandenen Module (list) |
|
-r |
Entfernt Module wie rmmod (14.5.4) (remove) |
|
-s |
Leitet die Ergebnisse an den Protokolldaemon syslog weiter (syslog) |
|
-t TAG |
Bezieht die Aktionen auf die Module des Verzeichnis TAG (tag) |
|
-v |
Erweiterte Bildschirmausgabe(verbose) |
Um das Modul
ntfs zu installieren reicht der folgenden Befehl.
root@defiant:/ # modprobe -v ntfs
/sbin/insmod /lib/modules/2.4.10-4GB/kernel/fs/ntfs/ntfs.o
Using /lib/modules/2.4.10-4GB/kernel/fs/ntfs/ntfs.o
Symbol version prefix ''
root@defiant:/ # lsmod | grep ntfs
ntfs 47216 0 (unused)
Sollte das zu ladende Modul auf anderen Modulen basieren, so kann modprobe dies aus der jeweiligen modules.dep entnehmen.
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